aermel

  • 111Sein (Verb.) — 1. Biss, das du wilt (gesehen) sein. – Franck, I, 60a; Gruter, I, 18. Lat.: Quod videri vis esto. (Franck, I, 60a.) 2. Biss, dass du hörest oder gern sein wolltest. – Petri, II, 45. 3. Da wird sein, sagt der Apotheker. Wenn man etwas Gesuchtes… …

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  • 112Seneca — ist nicht für Buben, die mit der Nase auf den Aermel schreiben. – Parömiakon, 269 …

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  • 113Sitzen — 1. Besser sitzen bei einem der leugt, als bei einem der schweigt. – Petri, II, 39. 2. Besser sitzen bleiben, als sich einem Eheteufel verschreiben. In Welschtirol: L ie mien restá, che stlett ciapà. (Hörmann, 24.) 3. Bettelmännisch g sesse ist… …

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  • 114Spielen — 1. Am besten spielt, wer gar nicht spielt. In Russland sagt man: Wenn der Spieler den Trumpf hat, so hat der Nichtspieler den bessern. Und: Wer spielt, kann gewinnen, wer nicht spielt, wird nicht verlieren. (Altmann VI, 136.) 2. As män spielt… …

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  • 115Stein — 1. Auch ein kleiner Stein kann tödten, wenn er recht geworfen wird. 2. Auch ein Stein verwittert, wenn er lange genug liegt. Dem Zahn der Zeit widersteht nichts. Lat.: Ferreus assiduo consumitur annulus usu. (Ovid.) (Philippi, I, 154.) 3. Auf dem …

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  • 116Stinken — 1. Hier stinkt s ja, dass man ohnmächtig wird, sagte der Bauer, als er in die Apotheke kam; aber er kam zu sich, als man ihm Saudreck unter die Nase rieb. Dän.: Bonden daanede i Apoteket men kom til sig, der de holdt ham en sviine lort for næsen …

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  • 117Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …

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  • 118Trecken — 1. Dat treckt sich aoalls na n Liew, säd de Schnîrer, un hätt den Armel in dei Tasch neigt. (Vorpommern.) – Hoefer, 949a. » T treckt sich schon torecht, söä de Schnieder, doa sett hä n Aermel in t Taschenloch.« (Peik, 237; Schlingmann, 2357.) 2.… …

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  • 119Umgehen — 1. Bo me met ümmegait, dat eäme noa stait. (Arnsberg.) – Frommann, I, 353, 24; für die Grafschaft Mark: Woeste, 79, 341. Womit man umgeht, das einem nahe steht. 2. Da einer mit vmbgehet, das hangt jhm nach. – Petri, II, 54. 3. Gehst du weit um,… …

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  • 120Weisheit — 1. All verloren weisheit in eyns armen manss heupt. – Weinsberg, 78. 2. Auss zu vil grosser weissheit würdt mann auch zu narren. – Franck, II, 187b; Gruter, I, 6; Eyering, I, 159. 3. Bei Weisheit muss eine Thorheit sein. – Simrock, 11499; Körte,… …

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